Cima della Trosa

Unter den zahllosen Tälern, die das weite Gebiet des Tessins durchfurchen, ist das Verzascatal ohne Zweifel das unwegsamste und wildeste. Die Talsohle ist in eine tiefe Schlucht eingegraben, während die Wege, die zu den Monti führen, sich an die schroffen Abhänge klammern, sodass es beinahe unmöglich ist, Fahrradrouten anzulegen. Die einzige Möglichkeit, um die Gipfel mit dem Mountainbike zu erreichen, ist der Aufstieg von einem angrenzenden Tal her, etwa von den Weideflächen, die sich von der Cimetta bis zur Cima della Trosa hinziehen.

Die Etappen

Monti della Trinità - Monte Brè - Cimetta - Cima della Trosa - Alpe di Bietri - Fontei - Viona - Orselina - Monti della Trinità

Datenblatt

Region: Locarnese
Höhe: 1869 m
Höhenunterschied: 1540 m
Distanz: 31.0 km
Fahrzeit: 3.5 - 6 Stunden
Nicht fahrbar: 40 - 60 Minuten
Jahreszeit: Mai - November
Fahrtechnik: 4
Kondition: 4
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Karte

Fototagebuch dieser Tour

Cima della Trosa

Datum: 5 Mai 2005

Video dieser Tour

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Datum: 18 Oktober 2014

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Tessin auf zwei Rädern

Dieses Tour ist ausführlich in meinem Buch beschrieben!

Beschreibung

Eine steile, gewundene Strasse führt von Monti della Trinità hinauf zum Dorf Monte Brè, das sich auf dem letzten Stück des Höhenrückens erhebt, der das Vallemaggia und Verzasca trennt. In Pian di Strii raten uns die Schilder für Mountainbike, einem amüsanten, ebenen Maultierpfad zu folgen. Noch eine steile Rampe und wir sind auf der Cimetta: Die Cima della Trosa breitet sich vor uns aus und zeigt ihre rauen Abhänge, ein ewiger Kampfplatz zwischen Gras und Steinen.

Aussicht bei Cimetta

Als wir an der Basis des Gipfels ankommen, stellen wir fest, dass der Weg nichts Fahrradtaugliches an sich hat und finden uns damit ab, zu Fuss weiterzugehen. Die Bergspitze ist aus einem Haufen verklemmter Felsblöcke gebildet. Vom eleganten weissen Bergkreuz aus kann ein weiter Landschaftsbogen bewundert werden: von den tiefen Taleinschnitten der Maggia und der Melezza bis zur gewundenen Silhouette des Lago Maggiore, der sich durch die sanften Hügel Insubriens windet.

Aufstieg nach Cima della Trosa

Gegen Norden öffnet sich das stille Tal von Mergoscia, durchzogen von einem Weg, der in Spitzkurven durch die Weiden führt. Die dünne graue Linie, die das blasse Grün des Grases durchschneidet, reizt uns, die Abfahrt sofort in Angriff zu nehmen. Der Boden ist holpriger, als es von oben den Anschein machte, doch die Fahrbahn ist breit, sodass wir auch die anspruchsvollsten Passagen überwinden können.

Beginn der Abfahrt

Wir werden uns kaum bewusst, auf der Alpe di Bietri angelangt zu sein, einer ruhigen Oase in einer einsamen Mulde. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen einem leichten Querweg gegenüber dem Val Resa. Die Strecke ist leicht holprig. Wir fahren in Haarnadelkurven gegen Süden, missachten einige Abzweigungen nach rechts und setzen die Fahrt fort durch verlassene Weiden. Wir folgen die Schildern nach Monti di Lego.

Abfahrt nach Alpe Bietri

Wir erreichen aber nicht die Maiensässe, denn nach ein paar hundert Metern verleitet uns ein Schild, den vom Gebüsch versteckten engen Weg einzuschlagen, der direkt ins Tal hinunter führt. Nach einigen Stufen empfangen uns die kleinen Almhütten von Fontai, kühn an einen sehr steilen grasigen Kamm gelehnt. Bevor er auf dem Asphalt mündet, weist unser Weg noch eine lange Reihe von Stufen auf, die viel Aufmerksamkeit verlangen. Einige Teile müssen zu Fuss bewältigt werden. In Resa stossen wir auf die Landstrasse, die uns nach Monti della Trinità zurückbringt.

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